Kleintierpraxis Wendel | Inh. Dr. Fabian Wendel

Ich bin wirklich schockiert über den Besuch gestern in dieser Praxis. Meine 6 Monate alte Hündin, ein Tierschutzhund aus Rumänien, ist gerade mal eine Woche bei uns. Sie hat – verständlicherweise – noch große Angst vor fremden Menschen, was ich vor der Behandlung auch ausdrücklich erwähnt habe. Am Tag zuvor waren wir schon einmal da – bei einem anderen Tierarzt derselben Praxis. Er hat sie schnuppern lassen, ihr alles ruhig gezeigt und sie liebevoll behandelt. Sie war komplett entspannt und hat sich problemlos untersuchen lassen. Heute jedoch lief es ganz anders: Der behandelnde Tierarzt ist sehr direkt und ohne Feingefühl auf sie zugegangen. Als sie vor Angst knurrte, hat er ihren Kopf gepackt und festgehalten. Bis hier dachte ich mir noch, er weiß schon was er da macht. Immerhin muss man ihr Grenzen zeigen. Doch als sie weiter Angst zeigte, wurde sie meiner Meinung nach viel zu grob behandelt. Der Tierarzt drückte sie mit solcher Kraft zu Boden, die man vielleicht bei meinem 50 Kilo Rottweiler Rüden benötigt hätte! Sie hat dabei so sehr geschrien – das war ein absoluter Schockmoment. Und er hat einfach nicht aufgehört nicht mal als sie sich vor Stress und Angst komplett eingenässt und sogar Kot abgesetzt hat. Ich werde diesen Moment so schnell nicht vergessen. Er hörte erst auf, nachdem wir was gesagt hatten. Später machte er noch eine Bemerkung über ihre Herkunft als „Straßenhund“, die ich als absolut unangebracht empfand. Und als wäre nichts gewesen, griff er dann wieder sehr ruckartig an ihren Kopf und streichelte sie übergriffig und lacht dabei, obwohl man sah, wie viel Angst sie hatte. Ich bin einfach fassungslos. Ja, ein Hund braucht Grenzen – aber nicht durch übertriebene Härte, erst recht nicht von einem fremden Menschen in einer Ausnahmesituation. Mein Hund wiegt 11 kg, ist ein Welpe, kein gefährlicher Hund, bei dem man eine enorme Kraft aufwenden muss. Ich habe bis heute nur Tierärzte erlebt, die mit Empathie und Fachwissen agieren und einfach wissen wie man mit einem fremden Hund umgeht – das hier war leider das genaue Gegenteil. Im Nachhinein wünschte ich, ich hätte sie sofort gepackt und wäre gegangen. Wenn euch ein liebevoller, respektvoller Umgang mit eurem Tier wichtig ist, würde ich empfehlen, euch einen anderen Arzt zu suchen.

War gestern das erste Mal in der Praxis. Ich war sehr zufrieden. Alle freundlich und der Tierarzt hat sich Zeit genommen und alles erklärt. Werde auf jeden Fall wieder kommen. 👍😘

Wir waren über mehrere Jahre mit mehreren unserer Hunde in dieser Praxis, aber unsere Erfahrungen haben sich im letzten Jahr leider deutlich verschlechtert. Zuletzt waren wir mit unserer Hündin dort, da sie ungewöhnlich viel trank und entsprechend häufiger rausmusste. Eine Blasenentzündung konnte schnell ausgeschlossen werden, allerdings verlief die weitere Diagnostik sehr chaotisch und unstrukturiert. Es wurden zahlreiche Tests durchgeführt, ohne dass uns der Zweck wirklich erklärt wurde. Wir mussten uns die Hintergründe später selbst zusammensuchen. Das ist kein Umgang, bei dem man sich als Tierhalter gut aufgehoben fühlt. Besonders negativ war der Umgang: Sie ist sehr ängstlich und reagiert in der Praxis entsprechend nervös. Trotzdem wurde sie mehrfach grob behandelt, ohne jeglichen Versuch, sie zu beruhigen – weder durch freundliche Ansprache noch durch einfache Maßnahmen wie Leckerlis. Bei einem Ultraschall wurde sie von einer Helferin grob festgehalten und sogar angeschrien, selbst nachdem sie sich aus Angst eingenässt hatte. Auch der behandelnde Arzt zeigte in keiner Situation Einfühlungsvermögen oder den Versuch, sie zu beruhigen. Ein erhöhter Cortisolwert ließ den Verdacht auf Morbus Cushing aufkommen. Obwohl sie zu diesem Zeitpunkt keine Symptome mehr zeigte und wir aus Erfahrung wussten, wie diese typischerweise aussehen, wurde uns telefonisch eine positive Diagnose mitgeteilt. Uns wurde geraten, direkt mit der medikamentösen Behandlung zu beginnen. Als wir die Medikamente abholen wollten, waren diese nicht vorbereitet – wir wurden zunächst zum Arzt geschickt. Die empfohlene Dosis erschien uns sehr hoch, also baten wir um einen Ausdruck der Laborergebnisse. Erst in diesem Moment bemerkte der Arzt, dass er den Bericht falsch gelesen hatte und sie doch kein Cushing hatte. Eine beinahe falsche Behandlung mit starken Medikamenten konnte so gerade noch verhindert werden. Eine Entschuldigung für diesen schwerwiegenden Fehler gab es nicht. Während einer Blutabnahme wurde zudem zwischen Arzt und Helferin darüber gescherzt, wie oft man sich selbst mit der Nadel piekst – in einer Situation, in der ohnehin schon Unsicherheit herrscht, ist das absolut unangebracht. Abschließend haben wir unser ausführliches Feedback per E-Mail an die Praxis Dr. Wendel geschickt, in der Hoffnung auf eine Rückmeldung oder zumindest eine Anerkennung der Probleme – leider haben wir bis heute keine Antwort erhalten.

Ich kann nur jedem empfehlen, dort nicht hinzugehen. Abzocke ohne Ende! Ich war vor drei Jahren dort und bei einer Frau in Behandlung. Der neue Arzt, den ich für türkischer Herkunft halte, war echt ein Witz. In zwei Minuten war die Behandlung vorbei und ich war 164 Euro los, ohne dass mein Hund richtig untersucht wurde. Das, was er mir mitgegeben hatte, hätte ich in jeder Tierhandlung für nur 25 Euro bezahlt, aber bei ihm kostete es gleich 64 Euro, obwohl es vom gleichen Hersteller war... Frechheit! Es ist mir echt ein Rätsel, dass man der Praxis 5 Sterne geben kann. Ich denke mal, das sind welche, die Geld haben wie Heu.

Ich war mit einem kleinen Notfall-Igel da. Den hätte ich nicht durchgebracht und mittlerweile sind ja Igelstationen (grundsätzlich Wildtierstationen) entweder komplett überfüllt oder geschlossen. Ohne Dr. Wendel wäre das Schicksal des Kleinen besiegelt gewesen!